Patrick Weisser vom TUS Bad Aibling, der seit Kurzem im Sportförderkader der Bayerischen Landespolizei aktiv ist, kämpfte bei der deutschen Polizei-Judomeisterschaft im brandenburgischen Lindow bei Berlin. In der ersten Runde traf er auf Ulrich Schink aus Nordrheinwestfalen, den Weisser nach 18 Sekunden vorzeitig besiegen konnte. In Runde zwei ging es gegen Alexander Feinen, ebenfalls aus Nordrheinwestfalen, auf die Matte. Auch diesen konnte der junge Aiblinger nach einer guten Minute souverän schlagen. Somit stand er im Finale der Gewichtsklasse bis 66 kg. Dort traf er auf Helge Gövert. Weisser begann beherzt und konnte seinen Kontrahenten mit einer sehenswerten Festhaltetechnik im Boden besiegen und sich die Goldmedaille sichern. Neben dem Einzelwettbewerb bestritt Weisser mit dem Kader der bayerischen Polizei auch den Teamwettkampf. Dort ging er in der Gewichtsklasse bis 73 kg, eine Kategorie höher, an den Start und konnte mit 3 Siegen maßgebend zur Bronzemedaille seines Teams beitragen.

Patrick Weisser: „Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Ergebnis. Das Gewicht machen vor dem Wettkampf hat geklappt, ich war gut in Form und konnte mich im Einzelwettbewerb durchsetzen, was mich sehr freut. Dass ich meinem Team auch zur Bronzemedaille verhelfen konnte, freut mich fast noch mehr, noch dazu in einer Gewichtsklasse höher als normal. Mir haben die Kämpfe in Lindow sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich jetzt auf die, am kommenden Wochenende stattfindende, Finalrunde zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft, bei der ich mit dem TSV Abensberg an den Start gehen werde.“



Das „Final-Four-Turnier“ in Hamburg ist ein hochkarätig besetzter Team-Wettkampf, bei dem die die als sehr stark eingeschätzte Heimmannschaft vom Judoteam Hamburg, der JC Leipzig, die Sportunion Witten und der TSV Abensberg, der als Rekordmeister und Titelverteidiger zu den Favoriten gehört, teinehmen. Ein Bericht folgt. 

Text: Denis Weisser

Bilder: Judo Team Bad Aibling